Berg-Klee

Hat dieser hübsche Klee etwas mit Regen oder Gewitter zu tun? Ein alter Volksname für den Berg-Klee (Trifolium montanum) lautet Gewittasemmala, also Gewitter-Semmelchen. Man glaubte, dass der Berg-Klee vor Gewitter schützen konnte – und band ihn deshalb ins Fronleichnamskränzchen.

Am Sakramentstag (Fronleichnam) trug man nicht nur ein segen- und gesundheitsbringendes Blumenkränzchen auf dem Kopf, sondern ließ auch ein Wetterkranzl segnen, das dann zuhause als Schutz vor Unwettern aufgehängt wurde.

Bitte nicht verwechseln: Während der (oben abgebildete) anmutige, bis in Kniehöhe wachsende Berg-Klee auf trockenen, mageren Wiesen wächst, ist der (unten abgebildete) ebenfalls weiß blühende, aber nur knöchelhohe Weiß-Klee oder Kriech-Klee (Trifolium repens) mit seinen plumper erscheinenden Blütenköpfchen auf gedüngten Wiesen, Weiden und Rasen verbreitet.

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