Nicht verwechseln

buche-hainbucheBuchen – Hainbuchen, beides heimische und häufige Baumarten. Unterscheiden kann man Rotbuchen (Fagus sylvatica, im Bild links) und Hain- oder Weißbuchen (Carpinus betulus, im Bild rechts) am besten an den Früchten. Rotbuchen haben dreikantige Nüsschen in stacheligen Fruchtbechern, Hainbuchen tragen dreigeflügelte Nüsschen, viele übereinander in einem hängenden Fruchtstand, der mich immer an eine asiatische Pagode erinnert.

Hainbuchen gelten zwar nicht direkt als giftig, aber es ist kaum etwas über Nutzung bekannt. Die Früchte schmecken sehr bitter, umso mehr, je reifer sie werden. Laut „Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen“ wurden auch nur die ganz jungen Früchte der Hainbuche verwendet, aus reifen hat man Öl gepresst – Speise- oder technisch nutzbares Öl? Lassen wir die Hainbuchenfrüchte also besser hängen, die Vögel werden es uns danken. Auch die Hainbuche trägt dieses Jahr enorm viele Früchte – ein Vollmastjahr.

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