Christbaum im Topf

Die gute Idee für Garten und Balkon von Bayern 1: Einer für immer – der Christbaum im Topf. Und wie er überlebt…

Oft probiert, nie hat‘s funktioniert mit dem Christbaum im Topf? Naja, ein Bäumchen im Wald ausbuddeln und einpflanzen, das geht sowieso gar nicht. Erstens verboten, zweitens überlebt es das sicher nicht.

Deshalb holen Sie sich den Christbaum aus der Baumschule. Gute Christbäume im Kübel sind mehrfach umgeschult worden, d.h. häufiger verpflanzt, damit sich der Wurzelballen ähnlich wie bei Bonsais schön kompakt im Gefäß entwickelt. Die Baumhöhe: nicht mehr als einen Meter!

Fichten eignen sich am besten, weil sie ein passendes Wurzelsystem für Topfpflanzung entwickeln. Sehr hübsch sehen Zuckerhutfichten aus oder die blaue Igelfichte, die können dauerhaft im Kübel bleiben. Tannen, auch die beliebten Nordmanntannen, haben dagegen schon als Sämlinge eine Pfahlwurzel, die gar nicht in den Topf passt. Wenn die abgeschnitten wird, verträgt das die Tanne gar nicht.

Und so kommt der Christbaum im Topf dann ins Weihnachtszimmer: Ein paar Tage vor dem Fest in den kühlen, dunklen Hausflur, in einen Keller oder in die Garage stellen. Das beheizte Quartier wird frühestens am 23. Dezember bezogen und, falls möglich, im Wohnzimmer der kühlste Ort als Standplatz ausgewählt. Gießen und Besprühen nicht vergessen!

So kurz wie möglich im Innenraum lassen, sondern nach kurzer Übergangsphase wieder nach draußen an eine geschützte, schattige Stelle. Die kühle Zwischenstation braucht das Bäumchen zum Umgewöhnen, um wieder in Winterruhe zu kommen, das dauert rund 2-3 Wochen.

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