Ist der Kopfsalat welk, weil er im Kühlfach vergessen wurde? Dann bloß nicht wegwerfen, nicht mal zum Kompost geben – sondern RETTEN! Daraus entsteht ganz schnell eine leckere Suppe – und die ist wirklich lecker!
Einfach, schnell, gut!
Man könnte für diese Suppe fast schon auf die Idee kommen, einen Salatkopf absichtlich welken zu lassen. Denn aus den schlaffen Blättern entsteht mit wenigen Zutaten in kurzer Zeit eine wunderbar geschmackvolle Suppe:
Kopfsalat zerteilen, waschen und in ein Sieb legen. Der Salat muss nicht trocken geschleudert werden, auch die dicken Blattrippen sowie der Strunk lassen sich mit verwenden. 1 Zwiebel schälen, 1 grüne Peperoni entkernen (Peperoni kann man auch weglassen), beides fein würfeln, in Pflanzenöl oder Butter andünsten. Salat grob hacken und zugeben, kurz mitdünsten, dabei fällt der Salat stark zusammen. Gleich auch salzen, das erhält die Farbe. Nach Belieben eine gekochte und zerdrückte oder eine rohe, geschälte und fein geriebene Kartoffel zugeben. Alternativ kann man auch vorgekochte Erbsen nehmen, dadurch wird die Suppe später besonders schön grün. Mit kräftiger Gemüse- oder Geflügelbrühe aufgießen. Etwa 10 Minuten bei milder Hitze ziehen lassen, dann pürieren. Mit etwas Sahne, Crème fraîche, Schmand oder Joghurt verfeinern.
Fertig in 15 Minuten! Das funktioniert auch mit Feldsalat, Endiviensalat, Romanasalat – eben allen nicht mehr ganz so frischen und für einen Salat unattraktiv gewordenen Blattgemüsen. Geheimtipp: Wer zum Ende der Kochzeit etwas gehackte Vogelmiere zufügt, macht die Suppe herrlich grasgrün und sorgt für feinen erbsigen Geschmack.
Das ist eine prima Idee.
Ich hatte heute noch so geschnittenen Eisbergsalat liegen. Er war nicht mehr schön an den Rändern. Mit Orangensaft und Wasser in den Mixer und schon war ein leckerer Smoothie fertig!
Doris