Hübsch in fuchsrot

Gräser sind nicht so einfach zu bestimmen, aber einige kommen so charakteristisch daher, dass man sie leicht erkennt. Wie etwa die Rote Borstenhirse (Setaria pumila), die ich derzeit überall antreffe, vor allem in Hackfruchtäckern und Maisfeldern, sogar bei mir im Garten.

Sieht es nicht aus, als ob ein Fuchs durchs Gras geschlichen ist und dabei Haare aus seinem Pelz an den Ähren des Grases hängen geblieben sind? Der Name Fuchshirse klingt auch viel passender.

Alte Namen lauten Fennich oder Panikorn, diese leiten sich vom Gattungsnamen Panicum für Rispenhirsen ab, zu denen auch diese Grasart früher gerechnet wurde. Panicum wiederum geht auf lat. panus zurück, was Rispe der Hirse bedeutet. Daraus wurde auch die deutsche Bezeichnung Panik-Gras. Das ruft nicht unbedingt Entsetzen oder Heidenangst hervor. Ist aber als Un-Gras durchaus gefürchtet.

Ich schneide mir gerne ein paar Halme und stelle sie in die Vase – hervorragender Tischschmuck, lange haltbar.

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