Gartentipp: Obstbaumschnitt

Milde Wintertage sind ideal, um Obstbäume wieder in Schwung zu bringen. Der Schnitt steht an. Warum muss ein Obstbaum eigentlich geschnitten werden, fragen mich viele. Damit die Früchte nicht unerreichbar in der immer höher werdenden Krone hängen. Damit viel Luft und Licht in die Krone kommt, was die Früchte viel besser reifen lässt. Damit Äste nicht überaltern, morsch werden. Damit…

…die Blätter nach Regen schneller abtrocknen und sich keine Pilzkrankheiten ausbreiten können. Gründe gibt es viele. Also ran an die Scheren und Sägen. Und nur keine Sorge! Die wichtigste Regel für das Gärtnern: Fang einfach an – hab keine Angst, was falsch zu machen. Erfahrung macht den besten Gärtner. Das gilt auch für den Obstbaumschnitt.

Bäume verzeihen vieles, gleichen einen nicht ganz so günstigen Rückschnitt schnell wieder aus. Wenn der Friseur mal einen Haarschnitt vermurkst, dass ist das nach wenigen Wochen auch schon wieder vergessen – ähnlich gilt das für Bäume. Beherzt schneiden, damit kräftige Äste sich entwickeln können, Blüten und Früchte in greifbarer Höhe wachsen, eine Leiter gut in die Krone zu stellen ist – der Hut ohne hängen zu bleiben durch die Krone geworfen werden kann. Und dann einfach beobachten, was passiert. Zufrieden mit der Ernte? Dann passt es, wie man schneidet. Könnte besser sein? Dann vielleicht mal bei einem Fachmann Rat suchen, z.B. beim örtlichen Obst- und Gartenbauverein (die freuen sich immer auf neue Mitglieder!).

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