Über Laubbläser und Laubschlucker mag ich mich gerade nicht auslassen. Aber über Laubhaufen! Ich erinnere mich, welche Freude ich früher hatte, durch dicke Laubdecken zu laufen, dabei die Blätter wieder aufzuwirbeln. Und erst in einen hohen Laubhaufen zu springen und ihn wieder zu zerstreuen. Naja, danach muss er halt wieder zusammengerecht werden.

Heute steht mein Sinn eher danach, Blätter von Bäumen, die im Herbst zu Boden fallen, als wertvolle Teile der Natur zu schätzen. Eine Laubdecke wärmt den Boden und seine Bodenlebewesen, sie sorgt für Humusaufbau und Nährstoffnachschub.

Und dient unzähligen Lebewesen als Unterkunft in harten Zeiten, als Futterquelle, als Wärmepolster – etwa Igeln oder Erdkröten, aber auch zahlreichen Insekten.
Wie kann man Laub nur als Abfall, als Müll bezeichnen?
