Prinzessin Herzeleid

Einst lebte da in einem schönen Reich eine kleine Prinzessin. Die verbrachte Tag für Tag in ihrer kleinen Stube auf dem Schloss. Kein Blümchen konnte sie pflücken, kein Bäumchen schütteln. Und weil sie nie etwas Grünes um sich hatte, war sie sehr traurig. Prinzessin Herzeleid wurde sie deshalb genannt.
Doch eines Tages brachte ihr ein Bauernbub ein kleines Kränzchen, das war aus Schafgarben geflochten. Schafgarben vertreiben Herzschmerz, wenn man sie auf die Brust legt, sagte er Prinzessin Herzeleid. Die Prinzessin drückte das Kränzchen auf ihren Busen, und schon wurde ihr fröhlich ums Herz.
Wo es diese Blumen denn gäbe? Der Bauernbub nahm Prinzessin Herzeleid an die Hand und sprang mit ihr auf die Wiese. Dort wuchsen sie, die Schafgarben. Blütenweiß die meisten, allerliebst rosa manche dazwischen. Prinzessin Herzeleid pflückte ein paar und wand schnell ein Kränzchen daraus.
Ihr Herz hüpfte vor lauter Freude. Und so wurde aus Prinzessin Herzeleid Prinzessin Herzefreud.

Nach alter Überlieferung soll ein Kranz aus Schafgarben Kummer und Sorgen vertreiben. Aufs Herz gelegt zieht er Liebe und Freundschaft an, heilt er Herzschmerz. Zudem verleiht die Schafgarbe Mut, Stärke und Entschlossenheit.
Mehr zur Schafgarbe gibt es am Donnerstag, den 14. Juli 2022 von 18 bis 20 Uhr in einem Webinar der Reihe „Die großen Zehn“ – buchbar beim LFI Salzburg. Mehr Infos und Anmeldung HIER. Oder bei Susanne Brunauer, Tel 0043 662/641248-330, Mail

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