Heute: Das Dachauer Hinterland im Fernsehen

Heute abend um 19 Uhr im Bayerischen Fernsehen: LaVita mit „Sommer im Dachauer Land“.

Ich darf es zeigen… mehr dazu gibt es hier: LaVita.Zitat LaVita (Internet):

Sommer im Dachauer Land
Die Kräuterexpertin
Sie kennt das Dachauer Land wie ihre Westentasche. Besser gesagt: Sie kennt die Kräuter und Unkräuter der Gegend allesamt. Denn Karin Greiner ist Kräuterexpertin – und schaut sich deshalb die Natur immer ganz genau an. Doch auch sie ist keine Alteingesessene. Dafür eine Zuagroaste mit ganz viel Liebe zu ihrer Wahlheimat.

Ursprünglich kommt sie aus Franken. Heute bringt sie den Menschen im Dachauer Land bei, ihren Gräsern am Wegesrand wieder mehr Bedeutung beizumessen: Karin Greiner veranstaltet Blüten- und Kräuterwanderungen. Doch was gefällt ihr denn am Dachauer Land, außer den Gräsern, noch?

Nix Spektakuläres
„Schauen Sie hin – es gibt nichts Spektakuläres“, sagt sie mit einer großen Geste in Richtung Wiesen und Felder. „Und genau das ist es ja, was die Leute hier immer sagen. Es ist nix da, es ist langweilig: Es gibt keine Berge, es gibt kein Meer, keinen Strand, ned amal an See – was ist hier schon dran? Aber genau das ist es, was mich hier so fasziniert. In dem es hier einfach nichts so Spektakuläres gibt, hab ich die Muse und die Zeit, eben auf den zweiten Blick hinzuschauen an den Wegesrand und die kleinen Schätze zu entdecken“, schwärmt Karin Greiner. Das Dachauer Land ist eben keine Liebe auf den ersten, sondern auf den zweiten Blick. Aber dafür umso intensiver!

Das Bummerl
Nach dieser Schwärmerei lädt Tobias Ranzinger die Kräuterexpertin auf eine Rundfahrt ein. Für eine Zugezogene weiß sie jede Menge, zeigt ihm schöne Plätzchen, besondere Gotteshäuser, Bäche, Skulpturenwege und auch schließlich „das Bummerl“ des Landkreises – die Bummelbahn. Ein Relikt, das sie immer an die Lokalbahn in Ludwig Thomas Geschichten erinnert. Sie selbst fährt allerdings selten mit der Bahn – denn es sei leider furchtbar langsam, sagt Karin Greiner. Und trotzdem wird es von der Bevölkerung geliebt, das Bummerl.

Wie ist das als Zugezogene?
Und sie selbst? Wird sie von der Bevölkerung auch geliebt – so als eine, die zugezogen ist? „Na ja, anfangs war das schon ein bisserl stur. Und erst muss man mal so abtasten“, erinnert sie sich zurück. Man müsse als Neubürgerin auch erst einmal die Regeln hier begreifen und eben respektieren, dass man sich in die bestehende Gemeinschaft einordnen muss, dann klappt’s. Heute fühlt sie sich hier im Dachauer Land vor allem eines – sauwohl.

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