Garten: Reiche Ernte an Gemüse

Zwiebeln und Knoblauch sind reif und können geerntet werden. Außerdem wuchert es nach diesem Regenwetter kräftig im Gemüsebeet. Jetzt ist der beste Zeitpunkt zum nachpflanzen und -säen von Bohnen und Erbsen, Salaten und Fenchel. Und auch die Tomaten brauchen Pflege. Meine wöchentlichen Gartentipps auf br-online.

Bauernregel:
Im August soll man den Knoblauch
aus der Erde nehmen.

Gemüse satt
Nach dem Wetterumschwung wächst es im Gemüsegarten fast wie von selbst. Gießen Sie die Gurken möglichst gleichmäßig, das ist während des Fruchtansatzes besonders wichtig. Nachsäen kann man jetzt Mangold, Buschbohnen, Erbsen und Endivien, nachpflanzen Sommersalate, Chinakohl oder Fenchel. Bei Stabtomaten kappt man den Haupttrieb, jetzt noch neu austreibende Blüten bringen ohnehin keine befriedigende Ernte mehr.

Zwiebeln und Knoblauch ernten
Im Frühjahr gesteckte Zwiebeln und Sommerknoblauch werden jetzt reif. Bei Zwiebeln sollte sich das Laub weitgehend von selbst umgelegt haben und schon vergilben. Der optimale Reifegrad beim Knoblauch ist erreicht, wenn das obere Drittel des Laubes abgestorben ist, die Zwiebelhülle noch fest, die einzelnen Zehen sich darunter deutlich abzeichnen.
Zum Ernten den Boden zwischen den Pflanzen mit einer Grabgabel lockern, dann können Sie die Zwiebeln am Blattschopf leicht herausziehen. Noch mindestens eine Woche auf Steigen oder in Obstkisten nachtrocknen lassen, bei trockenem Wetter auch auf dem Beet.

Urlaubsvorbereitungen
Sie fahren bald in Urlaub und haben eine automatische Bewässerungsanlage installiert? Dann probieren Sie diese unbedingt noch aus, ob sie wirklich zuverlässig und richtig funktioniert. Kümmern Sie sich um einen Urlaubsdienst, instruieren Sie die Vertretung aber auch eingehend, was wann zu tun ist. Ein kleiner Strauß aus Gartenblumen oder ein paar Beeren, Kräuter oder Salat im Voraus als Aufmerksamkeit an die nette Urlaubshilfe überreicht, erhöht sicher deren Bereitschaft, sich gut um Ihren Garten zu kümmern.

Kennen Sie den?
Schwarzkümmel
„Schwarzkümmel heilt jede Krankheit, außer den Tod.“ Dieser Ausspruch des Propheten Mohammed hat der einjährigen Pflanze mit den zarten Blüten zu großer Popularität verholfen. Das Öl aus den schwarzen Samenkörnern soll das Immunsystem stärken und gilt als wertvolles Heilmittel gegen Neurodermitis, Schuppenflechte und vielerlei andere Leiden. Die scharf-aromatisch schmeckenden Samen werden kurz geröstet gerne zum Würzen von Fladenbrot, Käse oder Sommergemüse verwendet. Im Garten ist der Schwarzkümmel (Nigella sativa) eine sehr aparte Zierpflanze, schmückt bunte Sommerrabatten – und wie seine Verwandte, die Jungfer im Grünen (Nigella damascena) leicht aus Samen zu ziehen.

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