Garten: Raus mit dem Filz!

Garten Woche 13Damit auf Ihrem Rasen wieder so schöne Blumen wachsen, braucht er jetzt eine erfrischende Behandlung. Beim sogenannten Vertikutieren befreit man Rasen von Grasresten und Moos. Bleiben kahle Stellen zurück, sollte man nachsäen. Meine wöchentlichen Gartentipps auf br-online.
Bauernregel:
Erbsen säe Ambrosius (4.4.),
so tragen sie reich und geben Mus.

VertikutierenRasen braucht eine Frühjahrskur
Wo noch nicht geschehen: Unbedingt die Rasenfläche jetzt vertikutieren! Der alte Filz aus Grasresten und Moos muss weg, damit die Gräser wieder gut durchstarten. Nach dem Vertikutieren kann man eine Nachsaat ausstreuen. Das ist besonders ratsam, wenn manche Stellen fast ganz kahl da liegen. Rasensamen dünn ausstreuen und gut andrücken. Die häufigen Regenfälle sorgen für gute Keimung – doch falls es trocken wird, muss gegossen werden.

Himbeeren fuer reiche Ernte jetzt schneidenHimbeerschnitt
Um der Rutenkrankheit vorzubeugen, aber auch um kein undurchdringliches Dickicht aus Ruten zu bekommen, werden jetzt alle alten Triebe von den Himbeeren geschnitten – und zwar bis knapp unter die Erdoberfläche. Schon bald wachsen frische Ruten, die sollten Sie gleich ordentlich an Spalieren oder Spanndrähten aufleiten. Graben Sie aber nicht im Wurzelbereich, Himbeeren sind Flachwurzler und nehmen Störungen schnell übel. Verteilen Sie reifen Kompost wie eine Mulchschicht auf der Pflanzfläche, das fördert die Blüten- und Fruchtbildung.

TreibglockeWärmendes für zartes Gemüse
Wo schon Salat und Möhren zarte Spitzen zeigen, sollten Sie schleunigst Vlies und Folien über die Beete spannen. Darunter bleibt es viel wärmer, das Aprilwetter macht den Pflanzen dann nicht so leicht etwas aus. Wer seine Salate oder feine Kräuter besonders früh ernten möchte, stülpt über jedes Pflänzchen eine Treibglocke.

SpiegeleierblumeKennen Sie die?
Spiegelei-Blume
Blüht zwar nicht zu Ostern, hat auch nichts mit Eiern zu tun, ist aber eine sehr hübsche kleine Zierpflanze – die Spiegelei-Blume (Limnanthes douglasii). Man braucht kaum zu erklären, woher sie ihren Namen hat, schauen Sie ihr einfach auf die weiß-gelben Blüten. Die erscheinen den ganzen Sommer über an kriechenden oder hängenden Trieben. Man sät die anspruchslose Blume ab April direkt an Ort und Stelle aus und bedeckt die Samen nur hauchdünn mit Erde – an sonnigen bis halbschattigen Stellen mit feuchtem Boden. Sie passt ebenso gut in Töpfe und Balkonkästen wie ans Bachufer oder den Teichrand.

2 Gedanken zu „Garten: Raus mit dem Filz!“

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