Garten: Auf reiche Ernte vorbereiten

Wenn man gleichzeitig auf drei Gänseblümchen treten kann, ist der Frühling eingekehrt – so heißt es. Das heißt aber auch, dass viel Arbeit auf den ambitionierten Gärtner wartet: Zwiebeln setzen, den Rasen rechen, Lästlinge vertreiben. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Der Frühling kommt in Schwung:
• Haselkätzchen stäuben kräftig.
• Winterlinge blühen eifrig.
• Schneeglöckchen und Märzenbecher zeigen sich prächtig.

Bauernregel:
Willst du dicke Bohnen essen,
darfst du Gertrud (17.3.) nicht vergessen.
Willst Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick,
so säe an St. Benedikt (21.3.).

Begonien vortreiben
Knollenbegonien entwickeln sich besonders prächtig, wenn sie bereits jetzt vorgetrieben werden. Legen Sie die Knollen dicht nebeneinander in Kisten oder Schalen mit Vermehrungserde, stellen Sie die Gefäße hell bei etwa 20 °C auf und befeuchten Sie die Erde vorsichtig. Sobald sich erste Triebe zeigen, werden die Knollen einzeln in große Töpfe mit Pflanzerde umgesetzt.

Rasen abrechen
Wenn man gleichzeitig auf drei Gänseblümchen treten kann, ist der Frühling eingekehrt, heißt es. Auf vielen Rasenflächen blühen die Gänseblümchen dicht an dicht – das Gras wächst bereits. Rechen Sie den Rasen kräftig durch, um alte Gräser zu entfernen und das Grün zu belüften. So kurbeln Sie das Wachstum an. Dabei hilft auch eine erste Düngung, die Gräser brauchen jetzt zum Saisonstart Nahrung. Vertikutieren und Nachsäen kommt dagegen erst später, dafür ist es doch noch zu kühl.

Mit der Vorkultur beginnen
Es herrschen beste Bedingungen, um Gemüse zu säen. Radieschen, Rettiche und frühe Salate können Sie schon unterm Folientunnel aussäen, Dicke Bohnen und Möhren unter Vlies. Auch Steckzwiebeln kommen bereits in den Boden. Erste Sommerblumen dürfen Sie ebenfalls bereits aussäen. Auch die wärmeliebenden Gemüse mit langer Entwicklungszeit, Tomaten, Auberginen, Gurken oder Kürbisse, kann man nun endlich in Töpfchen auf der Fensterbank in die Erde bringen.

Lästlinge vertreiben
In so manchem Blumentopf wimmelt es derzeit davon: Kleine schwarze Fliegen treiben ihr Unwesen. Wobei diese Moos- oder Trauermücken den Pflanzen nur äußerst selten schaden, lästig jedoch sind sie allemal. Abhilfe schafft eine Auflage von Sand oder feinem Tongranulat auf der Erdoberfläche im Topf. Diese Auflage trocknet rasch und bietet den Mücken keine Lebensgrundlage. Gelbtafeln, die man direkt ins Substrat steckt, unterstützen diese Maßnahme.

Gartenweisheit
Je kleiner das Samenkorn, desto flacher wird gesät. Je größer die Samen, desto tiefer kommen sie in die Erde. Stimmt – jedenfalls meistens. Feine Samenkörnchen streut man am besten auf die geglättete Oberfläche dünn aus und übersiebt sie hauchdünn mit Erde. Große Körner steckt man in die Töpfchen, bis sie etwa doppelt so tief in der Erde liegen, wie sie selbst groß sind.

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