Kostbar!

Unbezahlbar, was die Natur uns jedes Jahr wieder schenkt, oder? Die ersten Blüten, weiß wie Schnee, sehnsüchtig erwartet, heiß begehrt, unglaublich schön. Florale Edelsteine – perfekte Geschenke für den Valentinstag. Muss man nicht mal kaufen, sondern besser – mit der Liebsten, dem Liebsten hinausgehen und draußen bewundern. Nach dem Motto von Christian Morgenstern: “Ich habe heute ein paar Blumen nicht gepflückt, um dir ihr Leben zu schenken.” Schneeglöckchen werden doch tatsächlich mit mehr als Gold aufgewogen:

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Huch! Schnee!

Da kommt doch tatsächlich noch was, womit eigentlich kaum noch jemand gerechnet hat, vom Himmel: Schnee! Winter im Februar – und was macht ein kleines Blümchen wie das Schneeglöckchen da? Immerhin hatte die frühzeitige Wärme im Jahr die Zwiebelblüher schon aus der Erde gelockt. Und nun stehen sie da…

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Birke: Frühlingsfrisch auf den Tisch!

Diesen Baum (er-)kennen alle! Sein Markenzeichen ist die einzigartige, weiße Rinde, mit der er schon aus der Ferne auf sich aufmerksam macht. Lichtbaum nennt man ihn deswegen, aber auch weil er nur an sonnendurchfluteten Stellen wächst und früh im Jahr herrlich lichtgrüne Blättchen treibt. Ihr wisst, von welchem Baum ich spreche? Natürlich, die Birke!

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Schlehen – blaue Perlen zwischen schwarzen Dornen

Schon der Ötzi kaute sie, im Mittelalter war der Schlehenwein gar ein Modegetränk, als Edelbrand mit kirschig-pflaumiger Extravaganz ist sie auch heute eine Spezialität: Schlehen, Juwelen unter den Wildfrüchten. Wer jemals eine frische Schlehe gegessen hat, vergisst das nie.

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Des Goldes Schein

Dereinst, vor nicht zu ferner Zeit – „Indien“ war gerade vor einem Jahrhundert entdeckt – reiste ein abenteuerlustiger Pflanzenfreund (oder war er ein Pflanzenjäger?) über das große Meer gen Westen. Hatte er doch von den ungeheuren Reichtümern gehört, die in den fremden Ländern auf Entdeckung warteten. Nach langer Seefahrt…

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Wie der Majoran vegan wurde, Teil 3

Heimlich, still und leise wanderte er in einer mondlosen Sommernacht einfach aus dem Garten aus. Verzog an eine trockene, karge Böschung, draußen hinter den Feldern, vor einer dichten Wildhecke am Waldrand. Keines der Kräuter, keine der Blumen, keiner der Sträucher, keiner der Bäume dort hatte je irgendwas von Leberwürsten gehört –

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Wie der Majoran vegan wurde, Teil 2

Fortsetzung: Seine ganze Mühe umsonst! Blätter voller Aroma, Blütchen fein herausgeputzt, aufs Tête-à-tête mit den Bienen gefreut, so gerne Früchte bekommen… und nun? Der Gärtner hatte die Majoranstängel gebündelt, mit einer Schnur zusammengebunden und in eine Kiste gelegt. Zusammen mit vielen anderen Büscheln von Majoranen, die …

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Riesen- versus Wiesen-Bärenklau

Weil es so viele Menschen verunsichert, weil es viele Leute noch nie gesehen haben: Hier ein Vergleich von Riesen- zu Wiesen-Bärenklau. Riesen-Bärenklau oder Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) zeigt nicht nur im Jugendstadium eine sehr auffällige, abweisend wirkende, silbrige, dicht-borstige Behaarung an Blattstielen und Trieben. Den mag man gar nicht anfassen…

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Unter Rosen, Teil 4

Und weiter geht es mit der Geschichte “Unter Rosen”: Unser armes Kräutlein konnte sich nicht mehr beherrschen, die Tränen flossen ihm nur so aus den Blattzipfeln heraus. Am liebsten wäre es in Grund und Boden versunken…

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Unter Rosen, Teil 3

Und weiter geht es mit der Geschichte “Unter Rosen”: Ein Blütenhaupt, mit filigranem Diadem besetzt und ehrerbietig zu Boden geneigt, dazu Wurzeln, die nach kostbaren Gewürzen duften, das sei doch für die Familienehre das Mindeste, machte sich die Bach-Nelkenwurz bemerkbar…

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Unter Rosen, Teil 2

Und weiter geht es mit der Geschichte “Unter Rosen”: Solche Blättchen, solche Blütchen trieb unser Kräutlein den ganzen Sommer über. Wenn es – was immer wieder passierte – im Maul einer hungrigen Kuh verschwunden, unters Messer der Sense gekommen war, ließ es sich nicht entmutigen, sondern wuchs unbeirrt weiter…

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Unter Rosen, Teil 1

Mitten in der Wiese, neben einem Bächlein, wo die Erde nie richtig trocken wurde, wuchs zwischen den Gräsern ein kleines Kräutlein. Es war ein gar bescheidenes Gewächs, kleidete sich ganz in enthaltsames Grün. Prunkte nicht mit aufreizend roten oder auffordernd blauen Blütenkronen, trug weder abschreckende Stacheln noch verlockende Früchte…

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“Unkraut” im Garten: Ackerwinde

[caption id="attachment_85976" align="alignleft" width="300"] Foto: piaxabay[/caption]

Es hört nicht auf mit “Unkraut”: Die Ackerwinde (Convolvulus arvensis). Mag eigentlich auch keiner im Garten haben. Gilt auch als Teufels Nähgarn oder Sauwickel, weil sie andere Pflanzen zusammenschnürt. Aber wie viel passender sind Namen wie Sonnenschirmchen, Engelshemdchen, Herrgottskittelchen oder Marienkelch. Zum letzten Namen gibt es eine Legende:

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“Unkraut” im Garten: Feinstrahl

Noch mehr “Unkraut”: Feinstrahl (Erigeron annuus), auch Einjähriges Berufkraut – noch ein Neophyt, eine eingeschleppte Pflanze, ursprünglich in Nord-Amerika heimisch. Als Gartenzierpflanze (Feinstrahlaster) bei uns eingeführt und über die Gartenzäune “gehüpft”, verselbständigt und heute argwöhnisch beäugt. Dabei sieht es doch so nett aus, fast wie ein zu groß gewordenes Gänseblümchen. Stehen lassen oder ausrupfen?

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“Unkraut” im Garten: Franzosenkraut

Und weiter geht’s mit “Unkraut”: Franzosenkraut oder Knopfkraut (Galinsoga). Verbreitet ist vor allem das Zottige Franzosenkraut (G. ciliata), erkennbar an der rauen Behaarung, etwas seltener trifft man auf das nicht oder nur wenig von dicht anliegenden Härchen überzogene Kleinblütige Knopfkraut (G. parviflora).

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