Birke – von der Knospe zum Blatt

Eine Birke im Frühling – immer wieder ein Schauspiel, wie aus den unscheinbaren Knospen die Blättchen hervorbrechen und sich entfalten. Man sollte sich davor setzen und das Wunder in allen Phasen genau beobachten. Keine Zeit oder Gelegenheit? Dann schaut doch mal auf den Blog meiner lieben Freundin Renate Blaes. Sie hat eine neue Birke gepflanzt und dokumentiert ab sofort, was da passiert. Im Artikel „Meine Freundin, die Birke“. Und nachdem Renate wirklich ein gutes Auge für Pflanzen und deren Geheimnisse hat, wird es bestimmt eine sensationelle Dokumentation mit hinreißenden Fotos.

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Birken-Frühling

Vor unserem Wintergarten steht eine kleine Birke, etwa zweieinhalb Meter hoch. Noch lässt sie ihre feingliedrigen Äste voller winziger Knospen wie einen Perlschnurvorhang blattlos herunterwallen. Der Ostwind kämmt die Birke mit eisigen Fingern, der Westwind besprüht sie mit Regentröpfchen, der Südwind haucht ihr Sommerwärme unter die weiße Rinde. Es raschelt und reibt, es knistert und knackt in der Birke. Mir scheint, sie erzählt von ihren Träumen, Frühlingsträumen.

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Woher die Schlehe ihre weißen Blüten hat

Vor langer Zeit hielten die Pflanzen im Wald eine Versammlung ab. Sie forschten nach dem Gewächs, dessen Zweige dereinst dem Heiland als Dornenkrone solche Pein gebracht hatten. Die Wildrose konnte es nicht sein, ihre Ranken hatten viel zu feine und zu weiche Stacheln. Auch vom Weißdorn fiel der Verdacht ab, waren seine Äste doch gar nicht biegsam genug. Schließlich blieben nur der Kreuzdorn und die Schlehe übrig.

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Schön, aber auch nützlich?

Foto Wouter Hagens, Quelle wikipedia, gemeinfrei

Alle reden vom Schutz der Insekten, da reihen sich Gartenbesitzer auch gleich mit ein. Immerhin pflegen sie doch ein grünes Paradies voller Blüten. Vielen Hobbygärtnern ist gar nicht bewusst, dass sie aber leider mehr für sich als für die Insekten tun. Beispiel: Harlekinweide (Salix integra `Hakuro Nishiki´), auch Flamingobäumchen oder Kirmesweide genannt. Sieht ja hübsch aus…

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Botschafter des Frühlings: Märzblumen

Mit dem März beginnt meteorologisch der Frühling. Phänologisch hat der schon lange begonnen, mit der Schneeglöckchenblüte Mitte Februar. Märzenbecher (oder Frühlingsknotenblumen, Leucojum vernum) sind typische Erscheinungen in diesem Monat. Es gibt noch ganz viele andere Gewächse, die den März im Namen tragen oder sonstwie mit Märztagen in Verbindung stehen, etwa Märzwurz, Märzennudeln, das Josefikraut oder das Gertrudenblümchen. Noch nie gehört? Dann lest meinen Artikel im Wildpflanzen-Magazin – das ist für wirklich kleines Geld zu abonnieren.

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So ein Glück mit dem Pech: Baumharze Teil 4

Achtsam sammeln: Während Harze fürs Räuchern nicht weiter vorbehandelt werden müssen, braucht man für Heilzwecke etwas größere Mengen und vor allem sauberes Material. Am besten fängt man flüssiges Harz aus ganzen Stämmen auf. Wenn Nadelbäume geschlagen werden, sondern die Schnittstellen oft reichlich Harz ab. Bei milder Witterung bleibt dies gut flüssig, man kann es von der Stammfläche leicht abschaben.

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So ein Glück mit dem Pech: Baumharze Teil 3

Heilsame Harze: Harze schätzt man in der Heilkunde seit jeher hoch ein, insbesondere das Lärchenpech hat vor allem im Alpenraum einen besonderen Ruf. Ob Vieh oder Mensch, den Überlieferungen nach erzielte man mit dem Lärchenpech wahre Wunderdinge. Pures Pech trug man auf schwere Wunden auf, um sie zu verschließen und vor Entzündungen zu schützen. Harze fanden als Pflaster ebenso Verwendung wie als Salben gegen Rheuma, Gicht, Hexenschuss oder sonstige Gliederschmerzen. Als Zugsalbe fand sich eine Harzsalbe in jedem Haushalt, aber auch zur Linderung von Erkältungskrankheiten.

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So ein Glück mit dem Pech: Baumharze Teil 2

Das Gold des Waldes: Weihnachten ohne Weihrauch? Raunächte ohne Räuchern? Uralte Traditionen leben seit einigen Jahren wieder auf. Das Wort Weihrauch leitet sich vom Althochdeutschen „wîhrouch“ ab, was heiliges Räucherwerk bedeutet.

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So ein Glück mit dem Pech: Baumharze Teil 1

Warum ist die gute Stube zum Weihnachtsfest so von einem wunderbaren Waldduft erfüllt? Der Christbaum macht’s, er versprüht aus allen Poren seiner Nadeln, aber auch aus Ästen und Stamm sein Aroma. Genauer liegt es am Harz, in südlichen Regionen oft Pech genannt, das Fichten wie fast alle Nadelbäume bilden. Baumharze spielen in vielerlei Hinsicht eine große Rolle.

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Das Licht in den Pflanzen

Blüten, die so leuchten wie die von den Christrosen – da komme ich ins Schwärmen. Es scheint, als ob all das Licht des vergangenen Sommers. in den Wurzeln gespeichert, jetzt über die Stängel nach oben zu den Knospen geleitet wird und in den sich öffnenden Blüten mit großer Strahlkraft die dunklen Tage erhellt. Mit ihrer außergewöhnlichen Blütezeit sorgt die Christrose – einstmals auch Sonnvogelkind genannt – für lichte Momente. Sekundenglück?

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Linden-Plauderei

Es ist Juni – Lindenzeit. Auf dem Dorfplatz zeigt sich die alte Linde in all ihrer Pracht. 300 Jahre kommt sie, 300 Jahre bleibt sie, 300 Jahre geht sie, sagt der Volksmund – wie alt diese Linde wohl sein mag? Keiner weiß es, doch sie strotzt vor Lebenskraft, denn überall sprießen frische Triebe mit schönsten Blättern. Doch sie wird schon ein paar hundert Jährchen auf dem Buckel, besser gesagt Stamm haben…

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Zimmerpflanzen für die Gesundheit

Was Grünes tut immer gut – auch auf der Fensterbank. Dass Zimmerpflanzen einfach zu pflegen sind, das Ambiente aufhübschen, die Raumluft verbessern und dabei wohltuend auf unsere Psyche wirken, hat ein Fernsehteam vom BR für die Sendung „Gesundheit“ bei mir zuhause aufgenommen.

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